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14. Oktober 2009
Bauen
Seit dem Einzug in unser kleines Häuschen war uns bewusst, dass
wir für unsere Gäste und im Besonderen für Praktikanten/innen
eine Unterkunftsmöglichkeit schaffen müssen. Gerade mal zwei
Zimmer hat unser Haus: ein Schlafzimmer und einen Raum, welcher Wohn-,
Esszimmer und Büro in einem ist und natürlich noch Küche
und Bad. Unsere Vorgänger haben deshalb draussen einen so genannten
Wohn-Shelter (auf Schweizerdeutsch "Laube") gebaut. Ein in traditioneller
Art gebautes Rundhaus, aus Bambusgeflecht mit Grasdach.
Wir entscheiden uns dafür, dieses in ein Gästehaus umzufunktionieren.
Mrs. Kajafu erklärt sich bereit, die Bambuswände zu verputzen
und den sandigen Boden zu befestigen. Martin besorgt Gras und Bambus für
das Dach, welches eh hätte neu gedeckt werden müssen da es bereits
in der letzten Regenzeit nicht mehr dicht war. Und schon bald wandelt
sich der offene, luftige Wohnplatz in ein traditionelles Wohnhaus.
  
Das Dach wird abgedecke, alte, verwurmte Bambus ausgetauscht und mit
frischem Gras wieder gedeckt.
  
Das Gästehäuschen ist bereit für die ersten Gäste
Durch diesen Umbau ging uns aber unser eigentliches Wohnzimmer, Sitzungsraum
und Esszimmer verloren. Darum veranlassten wir bereits zuvor den Anbau
eines gedeckten Sitzplatzes direkt an unser Haus. Diese Veranda geniessen
wir sehr, ist sie doch nun unser eigentliches Wohn- und Esszimmer. Wir
hoffen fest, dass das Grasdach auch die Regenzeit übersteht!!??

In der Zwischenzeit wurde die provisorische Stalltüre durch eine
schöne Holz-Glastüre ersetzt. Die Fertigstellung derselben war
eine echte Herausforderung für Dismas und Asten! Umso grösser
war danch ihr Stolz: Die schönste Türe von Mpanshya! lautet
ihr Kommentar.
Diese Zeilen schreibe ich nicht zu Hause in Mpanshya, sondern in Siavonga
am Lake Kariba. Vom 5. - 9. Oktober fand hier das zweite BMI Landestreffen
dieses Jahres statt. Wir verbrachten zwei Tage gemeinsam mit einigen Vertretern
unserer Partnerorganisationen bei intensiven Aussprachen und Diskussionen.
Die restlichen Tage waren angefüllt mit Informationen aus Immensee,
Termin- und Budgetplanung und interessanten Gesprächen. Vor allem
dieses Zusammensein mit Kolleginnen und Kollegen tut gut, gibt neue Impulse
und stärkt die Zusammenarbeit.
 
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Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.
Lukas 18,27
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